Die Helpter Berge (179,2m), der höchte Berg Mecklenburg-Vorpommerns
Die Helpter Berge habe ich heute erwandert. Gestartet bin ich in Oertzenhof und gezielt habe ich auf den Bahnhof Strasburg (Uckermark). Wer weiß, wo die Uckermark ist, weiß auch, wo ich mich heute herumgetrieben habe.
Der Weg zum Helpter Berg ist gut ausgeschildert und führte mich leider zum größten Teil über befestigte Wege. Das hat man im Norden Deutschlands oft! Das liegt an der hohen Dichte an Radwegen, dem sich hier die Wanderer unterordnen müssen. Deshalb wandere ich auch viel lieber im Süden und in den Mittelgebirgen. Zumindestens im näheren Umkreis rund um den Helpter Berg waren die Wege naturbelassen und ein dichter Laubwalöd spendete etwas Kühle an diesem heißen Tag.
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Der Helpter Berg kommt in Sicht |
Den Helpter Berg, der im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegt, zieren ein 170 Meter hoher Sendeturm und abermillionen Mücken. Die sieht man auf den Fotos nicht, aber glaubt mir, sie waren da und stachen auch eifrig auf mich einsamen Wanderer ein. Zum Glück hatte ich mein Antibrumm dabei.
Die Landschaft nennt sich "Rückland der Mecklenburg-Brandenburger Seenplatte". Von der Seenplatte sah ich auch nicht so viel. Der größte See in der Gegend nennt sich Großer Totensee und ist fast vollständig verlandet, weshalb ich ihn auch nicht sah. Seenplatte hin oder her, eine gute Wurstplatte ist mir sowieso lieber.
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Der Helpter See |
Auf dem Gipfel des Helpter Berges gibt es ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch, eine Schutzhütte und die oben schon erwähnten Mücken. Am 29.06.2020 war ich dort und ich empfehle eine mückenfrei Jahreszeit für den Aufstieg. Apropos Aufstieg, er ist nicht sehr lang, hat aber teilweise sogar 10% Steigung.
Der südlichste Punkt der blauen Linie markiert im obigen Diagramm den Helpter Berg. Sehens- und erwähnenswert ist noch der "Findling von Mildewitz" am Rande des Helpter Waldes.
Unterwegs wurde durch ein-zwei kurze Schauer die Mückenplage etwas gemildert. Meine durch die 22 Kilometer lange Wanderung überwiegend auf Teer schmerzenden Füße waren sehr dankbar, als ich mein Ziel am Bahnhof Strasburg/Uckermark erreichte.
So ... das wars für heute,
es grüßt des Wahnsinns fette Beute...
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