Sonntag, 22. März 2015

KUPFER-JASPIS-PFAD: 20 KILOMETER FÜR FORTGESCHRITTENE (20.03.2015)

BERGE, BÄCHE UND MUSKELKATER

Ich sags euch gleich: Dieser Weg, wird kein leichter sein...
Ehrlich: 20 Kilometer Länge plus Zuwegung, zusammengerechnet 880 Meter bergauf und-ab, durchschnittliche Steigung 8,1%, steilste Steigung 27%, 7 Stunden Gehzeit bei 3km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, 270 Meter Höhenunterschied.

Aber aber aber: Man muss diese Strecke ja nicht gleich komplett an einem Tag abwandern. Es geht in Fischbach los, durch Hintertiefenbach und auch noch durch Niederwörresbach. Da kann man sich ja irgendwo abholen lassen, wenn man müde ist. Oder wenn man Blasen hat. Oder Mistwetter die Laune verdirbt. Oder wenn man einfach keinen Bock mehr hat. Gibts ja alles!
Ich musste es wiedermal übertreiben und habe diese Traumschleife zur Teststrecke für meine Fitness umgemodelt, habe meinen Rucksack gepackt, wie für ne Mehrtageswanderung. Fehlender Schlafsack und die Isomatte wurden durch Zusatzgewicht in Form von Wasser simuliert und los gings.  Am nächsten Tag quälte mich auch ein süßer Muskelkater. Obwohl ich sonst keine Tiere mit nach Hause bringe. Schon gar keinen Kater. Ne süße Mietze wäre OK.
Dieses Training musste aber sein. Schließlich will ich dieses Jahr noch vier Wochen in Portugal wandern. 
Der Weg selbst bietet, wie die meisten "Traumschleifen" auch, die gewohnt unverlaufbare Ausschilderung und gepflegte Rastplätze. Eine Wanderkarte ist im Prinzip unnötig. 
Bitte nehmt genug zu trinken mit, da die Kneipen am Wegesrand (Pulverloch in Hintertiefenbach z.B.) in der Woche meistens erst um 17 Uhr öffnen, am Wochenende könnte es besser sein. Vielleicht wenn man einen Umweg übers Kupferbergwerk in Fischbach macht, da könnte man Glück haben und relativ ein kühles Weizen bekommen. Im Sommer zumindest. Bedeutet aber nochmal 1,4 Kilometer Umweg für die Füße!
Überhaupt sind die zuletzt beschriebenen drei "Traumschleifen" (Bärenbachpfad Baumholder, Nohener Naheschleife und heute der Kupfer-Jaspis-Pfad) nahe der Heimat und gut zu erreichende, herrliche Wanderwege, die einen Teerwegeanteil von fast null haben. Aber man kann schon mal schlammige Schuhe bekommen...oder Hosen...oder mehr. Ich spreche aus Erfahrung!
Hier noch das Satellitenbild und das Profil und dann habe ich heute keine Lust mehr zu schreiben.

Rübezahl ist müde, deshalb:
Bis bald im Wald, euer Rübezahl....
Hoffentlich wird die Welt bald grün...

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