419 Der "Große Arber", höchster Berg Bayerns außerhalb der Alpen
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Rübezahl auf dem Weg nach oben |
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Rübezahl auf der Zugspitze |
Richtig! Ich möchte aber nicht auf die Zugspitze wandern. Zu hoch, zu anstrengend, zu überlaufen. Deswegen bin ich auch mit der Zugspitzbahn hinauf auf die Zugspitze gefahren, nur um sagen zu können, das ich dort war. Runter bin ich dann mit der Seilbahn. Der Vollständigkeit meines Planes, alle höchsten Berge der 16 Bundesländer zu besuchen, war das geschuldet.
Deswegen habe ich mir als Ersatz den höchsten Berg Bayerns außerhalb der Alpen, den Großen Arber ausgesucht. Immerhin hat der auch 1456m zu bieten.
Und diesen 1456 Meter hohen Gipfel habe ich heute, am 02.Juni 2022, von Bodenmais aus schwitzend erklommen. Diese lange Wanderung mit 1080 Höhenmetern werde ich morgen erst richtig in den Waden spüren. Die Wege waren extrem abenteuerlich und urwüchsig schön. Ich glaube, 15 Kilometer gingen über steile, steinige, wurzelige, rutschige Buckelpisten mit hoher "Auwaichbinumgeknicktgefahr". Vor allem sind diese Wege bergauf genauso anstrengend sind, wie bergab!
Es folgen drei Beispiele von Wanderwegen, die man so im Hunsrück niemals sehen wird.
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Wanderweg |
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Wanderweg |
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Auch das ist ein Wanderweg |
Diese Wasser habe ich übrigens bedenkenlos oberhalb der Wasserfälle direkt aus der hohlen Hand getrunken. Lecker und eisig kalt. Es gibt keine Ortschaften hier oder Viehweiden, die das Wasser verunreinigen könnten. Kann man trinken! Ehrlich!
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Die Rißloch-Wasserfälle |
Aber der Arbersee selbst kann ja nichts dafür. Ich empfehle diesen schönen Ort außerhalb der Saison zu besuchen.
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Der Arbersee |
Ach so, und der Baum unten im Bild, der den Fels so herzlich umklammert, hat mich wirklich beeindruckt!
Natürlich hat man vom Großen Arber auch imposante Fernsichten. Und die Leute haben sich im Gelände verlaufen, das man nicht ständig jemanden auf die Füße trat.
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Aussicht vom Großen Arber |
Die Radarstationen auf dem Berg sind von überall zu sehen. Auch gibt es den ein oder anderen Biergarten. Ich gönnte mir sogar ein Weizenbier. Es ging ja von jetzt ab im Prinzip nur noch bergab.

Gestartet bin ich übrigens in Bodenmais. Mit über 22 Kilometern auf sehr holprign Wegen und über 1000 Höhenmetern war es eine sehr schwere Wanderung. Da musste ich mir natürlich am Abend eine ordentliche Grillhaxe gönnen!
Die Menschen müssen einen Berg erst besteigen, um zu erkennen, das es auch im Tal schön sein kann. Ohje, bin ich heute philosophisch!
Ohne großes Wenn und Arber
grüßt Rübezahl vom Großen Arber...
... euer oller Waldkauz Rübezahl
39/419/22/697/7759/178.500
kcal: 2837
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