Donnerstag, 13. November 2014

Andalusien 2014 Teil 1 (Malaga)

Malaga 22.5 bis 25.5.2014

Ich im Paseo del Parque, so ne Art Botanischer Garten
Weil es jetzt so kalt ist in Deutschland, werde ich mir warme Gedanken machen und die Andalusien-Reise noch mal Revue passieren lassen.
Also am 22.Mai (Donnerstags) gings ab Frankfurt/Main los. Im Gepäck hatte ich nix. Ein paar Unterbugsen, zwei, drei T-Thirts, ne Hand voll Socken, Kamera, Handy und auch einige Dinge, die ich, wie ich später fest stellte, nicht brauchte. Fußbalsam zum Beispiel. Oder Reisekrankheitstabletten. REGENCAPE!!!! IN ANDALUSIEN!!!

Am späten Nachmittag kam ich an und brauchte erst mal ein günstiges Hotel. Ein Campingplatz wäre doof, weil ich alle Campingutensilien erst hier kaufen wollte. Im Centrum Malagas stieg ich aus dem Bus und stand direkt vor einem Hotel. Kannste ja mal fragen, was es kostet. 20 € die Nacht! Ohne alles. OK mit Insekten... Gleich mal bis Montag gebucht. 4 Nächte für 80 Euro. Mehr war es auch nicht wert, aber ich wollte hier ja nur schlafen.

Mein kleines Hotel rechts am Bildrand
Ganz rechts im Bild, das schmale Haus ist meine Bleibe, romantisch zwischen Baustelle und Hauptstraße. Mit tropfenden Wasserhahn, wenn er voll aufgedreht war. So wenig Wasserdruck ist nicht ungewöhnlich in Spanien. Aber sehr central gelegen, nich der Wasserhahn, das Hotel meine ich! Dafür Toilette mit Insekten aufn Gang, Dusche mit ohne warmen Wasser auch aufn Gang, auch mit Insekten, toten und quicklebendigen. Geiz ist manchmal nicht geil.
Blick aus dem Hotelfenster.
Aber ich brauche die Tage hier zur Vorbereitung der weiteren Reise. 
Ich muss noch kaufen:
- Zelt, Isomatte, Schlafsack
- Badeschlappen
- Batterien
- diverses Kartenmaterial
- Sonnenschutz
- noch paar Klamotten usw...
Ne lange Liste. Am schwierigsten war es, einen Laden zu finden, der meine ausgefallenen Kartenwünsche erfüllen konnte. Hat aber geklappt. 
Campingeausrüstung habe ich für schlappe 40 Euro in einem Einkaufszentrum bekommen, Klamotten im "Primark" Malaga. Musste zwar bissl suchen, habe aber doch alles preiswert bekommen. 
So konnte ich mit ruhigem Gewissen abends durch die Stadt schlendern.

Abends halb elf in Andalusia, das Leben beginnt.
Aus dem Haus geht man hier, wenn man in Deutschland zu Bett geht. Dieses Bild ist Abends um halb elf entstanden. Da ging das Nachtleben erst mal so langsam los. Bis in die frühen Morgenstunden. Man zieht von Bar zu Bar, isst hier was, trinkt da was. Den Touristen wird das Geld mit billigem Kitsch aus den Taschen gezogen, und auch denen, die nicht wissen, wo man billig isst und trinkt. Die Flamencokneipen sind richtig teuer! Musste ich nicht haben.


Bettler und Bienchen

Aber alles läuft friedlich und lustig und es gibt kaum Besoffene. Sicher habe ich mich auch gefühlt. Und blau war ich auch nicht. Ist nicht gut, wenn man alleine unterwegs ist! Außerdem wollte ich die nächsten Tage fit bleiben, ohne Kater.
Es gibt viel zu sehen in Malaga: Den Hafen zum Beispiel, das Castillo de Gibralfaro, Geburtshaus und Museum Pablo Picasso


Hafen von Malaga
Blick auf den Hafen
Stierkampf wird geübt
Ihr dürft bei Malga nicht an ein romantisches Städtchen denken. Es ist eine Tag und Nacht laute Großstadt mit fast 600 000 Einwohnern. Also sehnte ich schon am Samstag den Montag herbei, um die Stadt hinter mir zu lassen. Auch wenn es an jeder Ecke hübsche Mädchen, lecker Essen und Bier gibt. Sehenswürdigkeiten ohne Ende. Aber ich wollte ja in die Natur....


In den Bergen von Malaga

Panoramablick über Malaga
Montag gings dann endlich los Richtung Almeria bzw. San Jose im Parque Natural Gabo de Gata Nijar...
Flussbett des Guadalmedina
Bild oben: So sehen Flüsse in Andalusien oft aus....
Bis bald im Wald, euer oller Waldkauz Rübezahl...
PS: Wald gibts hier eigentlich kaum!

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