Sonntag, 30. Oktober 2016

"Vitaltour Felsengarten" Simmertal und die Unterschreitung der 700 Kilometermarke

Gegangen am 25.10.2016

Unter dem Namen "Vitaltour" sind schöne Rundwanderwege zusammengefasst, die im Bereich des Soonwaldsteigs angelegt sind. Mir sind elf Stück bekannt, gelaufen bin ich bis jetzt acht. Manche davon vor ein paar Jahren.
Die Vitaltour "Felsengarten" habe ich für 5 Jahren das letzte Mal getestet. Schön war der Weg damals und ist es heute immer noch.
Um zum Startpunkt in Simmertal zu kommen, bin ich mit der Bahn nach Martinstein gefahren und dann zu Fuß die paar Mater nach Simmertal gelaufen. Das ist wirklich nicht weit.
Die Tour selbst beginnt am Museum in Simmertal, welches im alten Rathaus (1499 erbaut) unter gebracht ist. Um hinein zu gelangen muss man erst jemanden anrufen, der dann kommt und aufschließt. Das habe ich nicht getan. Ist mir zu umständlich. Sorry.
Gleich hinterm Museum trifft man auf die Wildnis. Auf einem sehr schmalen Pfad geht es am Apfelbach bergauf. Nicht steil, aber nach Regenwetter ziemlich matschig. Ich empfehle hohe Wanderschuhe und Stöcke.
Im Prinzip geht es die ersten sieben Kilometer sanft, oft unmerklich bergauf bis zum höchsten Punkt der heutigen Wanderung auf dem Habichtskopf (431 Meter nach meiner Messung). Dabei sind die Wege nur anfangs schmale Pfade. Später werden die von breiten Wald- und Feldwegen abgelöst. Die Feldwege sind im Oktober meistens mit feuchtem Gras bedeckt und rutschig. Ich empfehle nochmals hohe Wanderschuhe und Stöcke. Obwohl es hier oben auf dem Habichtskopf gar nicht steil zugeht. Bänke zum Rasten bieten herrliche Fernblicke zum Beispiel nach Seesbach.

Vor Seesbach macht der Weg einen scharfen Knick nach links und bietet später Ausblicke hinunter nach Simmertal und passiert schon bald Horbach. Hier ist wirklich nix los und es gibt keinen Grund sich länger auf zu halten. Kurz hinter Horbach biegt der Weg nach rechts ab. Die Wegemarkierung ist übrigens auf der ganzen Strecke vorbildlich. Nur Augen auf halten! Eine Wanderkarte braucht man nicht, wenn man an Wegekreuzungen die Markierung nicht verschläft...
Der Felsengarten ist nun erreicht und jemand hat einige Aussichtskanzeln zum drauf stellen und runter gucken hier hin gebaut. Da gibt es die Jakobskanzel, Räuberblick, Rabenkanzel, Uhuwarte und noch mehr. Alle bieten einen beeindruckenden Blick hinab ins herbstliche Kellenbachtal. Am Falkenstein (auch mit Kanzel!) bietet eine Hütte Schutz vor Regen. Oder Schnee und Hagel. Schloss Dhaun, an welchem der "Weinwanderweg Rhein-Nahe" und der "Nahe-Höhen-Weg" und die Vitaltour "Wildgrafenweg" direkt vorbeiführen, ist am gegenüber liegenden Hang zu sehen. 
Zu einigen Aussichtskanzeln führen nur schmale, im Herbstwetter oft rutschige Pfade. Ich empfehle Wanderschuhe und .... ihr wisst Bescheid! Stimmts?
Auf bequemen und mehr oder weniger steilen Wegen komme ich rasch zurück nach Simmertal. Hier nahm ich einen kleinen Imbiss und ein kleines Bierchen in der Metzgerei Schmidt. Gleich neben der Metzgerei ist auch eine Bushaltestelle. Von hier fuhr um 16:16 ein Bus nach Kirn, den ich auch nahm. Von Kirn die Bahn nach Idar-Oberstein. Dort noch ins Cafe Bewegung auf ein Weizenbier. Oder waren es zwei? Egal!
Insgesamt gesehen war es keine schwere Wanderung. Auf Grund des am Tag vorher heftig strömenden Regen rutschig und feucht. Ich empfehle....bla...bla...bla...ihr wisst was ich meine! ;-)



Ist euch schon mal aufgefallen, wie schön der Fußboden im Herbstwald ist?

Bis bald im Wald, euer Rübezahl...

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