Dienstag, 27. September 2016

Der Nahehöhenweg: 1.Etappe von der Nahequelle Selbach nach Neubrücke

Gewandert am 27.09.2016

Oh Mann, das Wetter ist so schön. Deswegen muss es weiter gehn. Schade um jeden Sonnenstrahl, bei dem man nicht wandert. Hab mir jetzt den Nahe(höhen)weg ausgesucht. Am Anfang, also an der Quelle, heißt der Weg noch Naheweg. Doch lest die Erklärung, was es mit Naheweg und Nahehöhenweg auf sich hat, unten (geklaut bei Wiki):
Der Nahehöhenweg ist verbunden mit dem 75 Kilometer langen Naheweg, der vom Rastpfuhl in Saarbrücken durch den Saarkohlenwald und dann weiter über GöttelbornIllingen und Urexweiler hinab ins Tal der Blies beiGronig und weiter ins Nahetal führt. Die Nahequelle bei Selbach kann mit einem Abstecher von 2,5 km Länge erreicht werden. Im weiteren Verlauf werden die Orte Gonnesweiler und Türkismühle durchwandert, und bei Nohfelden verlässt der Weg das Saarland. Ab hier heißt der Weg Nahehöhenweg.
Zwei Schilder, ein Weg
Ich! Nach dem Sprung über die Nahe, das geht in Bingen nicht mehr!

Also von vorn: 10:07 mit der Bahn nach Türkismühle, von dort 10:36 mit dem Bus R11 nach Selbach Endhaltestelle. Ich bin gestartet an der Nahequelle, welche von hier 5 min weg ist. Der Naheweg ist hier im Prinzip nur ein Verbindungsweg, ein Abstecher, vom eigentlichen Naheweg, der dann irgendwann in den Nahehöhenweg übergeht. Und zwar genau unter der Autobahnunterführung, oder Nahebrücke direkt dannach bei Neubrücke/Nahe.
Der Tunnel, wo der Naheweg in den Nahehöhenweg übergeht
Ganz gefährlich ist die Stelle, wo der Abstecher auf den richrigen Naheweg trifft und sich der Weg spaltet. Einmal gehts geradeaus nach Saarbrücken, einmal 90° links ab nach Neubrücke. Gefährlich, wenn man das verpasst. Weil man die Nahewegschilder sieht, und trotzdem in die falsche Richtung läuft, wenn man nach Neubrücke will. Mir ist es so passiert! Hab geschlafen und die Wanderkarte falsch gelesen. Mist!
Der Umweg!
Witziger Weise liegt auch noch der höchste Punkt der heutigen Wanderung in diesen ungewollten Umweg (im Satellitenbild hab ich das mal rot markiert!). EGAL! Ne halbe Stunde und einige Längen- und Höhenmeter hat mich meine Unachtsamkeit gekostet!
Also mal ne kurze Wegbeschreibung: Von der Quelle nach Selbach, in Richtung Türkismühle laufen, an der Milchtankstelle vorbei,an einem Buswartehäuschen rechts ab, nach den letzten Häusern an der nächten Weggabelung links auf den Schotterweg (rechts geht ein Teerweg sonstwohin, keine Ausschilderung vorhanden!), dem Weg folgen bis er aus dem Wald hinaus und auf ein Feld trifft, der geht nach links und macht dann einen Rechtsbogen, nach Unterquerung einer einer Stromleitung (bitte nach oben gucken!) den ersten breiten Weg links ab. Geradeaus ist auch der Naheweg, doch der führt NICHT nach Neubrücke, sondern ins Saarland. Nach links ist auch der Naheweg und führt nach Neubrücke. Die Ausschilderung kommt bald nach der Abzweigung wieder. Klingt kompliziert. Ist es aber nicht.
Die Nahe bei Gonnesweiler!

Recht gut ausgeschildert und ohne großartige Steigungen geht's dann Richtung Gonnesweiler, dran vorbei und dann weiter nach Türkismühle. 
Hier kann man aus dem Weg aussteigen, wenn man müde ist. Der Bahnhof liegt quasi auf dem Weg. Zur Zeit muss man, um den Naheweg folgen zu können, durch die Baustelle am Bahnhof, um auf die einzige Brücke über die Gleise zu kommen. Es gibt auch Einkehrmöglichkeiten, wenn man Hunger hat. Oder Durst auf Bier. 
Die nächste Ortsdurchquerung ist dann schon Nohfelden (Einkehrmöglichkeiten, falls das Bier von Türkismühle nicht mehr wirkt!) mit der Burg Veldenz, ja genau dort, wo auch der Bärenpfad Nohfelden startet und endet. Siehe: 
http://stephandietsch.blogspot.de/2016/08/projekt-1111-teil-3-km-10775-bis-km.html
Die Nahe bei Nohfelden

Von hier sind noch knapp 5 Kilometer bis nach Neubrücke zu tappen. Ein kleiner Anstieg ist noch eingebaut, aber sonst ist der Weg, wie schon bis hier her auch, harmlos. Einige Sehenswürdigkeiten habe ich unterschlagen, wie zum Beispiel die Waldkapelle bei Selbach:
Die Nepomuk-Kapelle bei Gonnesweiler, die auch offen steht und innen drin sehr schön ist:
Und die Wege selbst, welche ohne halsbrecherische Pfade auskommen. Immer schön breit, manchmal leider geteert. Doch nie zu steil oder so.
Wie gesagt, geht der Weg kurz vor Neubrücke vom Naheweg in den Nahehöhenweg über. Die Nahe ist hier schon im jugentlichen Alter, halbstark so zu sagen. Drüberspringen ist schon hier eher schwierig.
Es ist ein gut zu laufender Weg mit teilweise miserabler Ausschilderung, Vor allem die ersten zwei, drei Kilometer. Ich empfehle unbedingt eine Wanderkarte mit zu nehmen! Aber im Großen und Ganzen und insgesamt ist der Weg schön.

Noch ein kurzer Kommentar zum obigen Bild: Ich war noch nie hier, kenne hier keine Frauen und kann dem zu Folge auch keine Kinder hier haben! Basta!

Bis Bald im Wald, Euer Rübezahl...

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